Schöne Gewässer gibt es fast überall
Der Hauptgrund für die Beliebtheit Frankreichs unter Bootsurlaubern sind selbstverständlich die traumhaften Gewässer, die es in jeder Region des Landes gibt. Drei Top-Destinationen zum Boot mieten sind der Canal du Midi, die Loire und die Seine.

Der Canal du Midi ist eine von Menschen angelegte Wasserstraße, die zwischen 1666 und 1681 gebaut wurde. Damit gehört er zu den ältesten Wasserstraßen der Welt und ist sogar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den Highlights am Ufer zählen Olivenhaine, Platanen-Alleen und Weinberge.
Während die Loire selbst nur stellenweise befahren werden kann, stehen die Nebenkanäle des Flusses Bootsurlaubern aus aller Welt offen. Die Loire punktet nicht nur mit ihrer Naturnähe, sondern führt auch durch einige historische Orte mit den berühmten Schlössern der Loire.
Das Besondere an der Seine ist, dass sie direkt durch die Hauptstadt Paris fließt. Hinzu kommen landschaftliche Highlights wie charmante Ortschaften, bewaldete Hügel und malerische Ufer. Da der Fluss sehr breit ist, kann er leicht befahren werden.
Die meisten Boote erfordern keinen Führerschein
In Frankreich gelten klare Regeln für das Führen von Booten. Das Gute ist, dass für das Steuern der meisten Mietboote kein Boots-Führerschein notwendig ist. Das gilt selbst für große Hausboote mit mehreren Schlafkabinen. Das wichtigste Kriterium ist die Leistung des Boots. Diese Leistung darf nicht 6 PS überschreiten, da solche Boote in Frankreich in der Regel einer Führerscheinpflicht unterliegen. Bei der Länge kommt es ganz auf den Bootstyp, die konkrete Nutzung und das jeweilige Gewässer an.
Vor der Übergabe ist eine Einweisung üblich
Weil Mietboote in Frankreich nur selten einen Führerschein erfordern, heißt das nicht, dass wir uns ohne jegliche Vorkenntnisse ins Abenteuer stürzen können. Daher erfolgt vor jeder Übergabe eine kurze Einweisung, bei der die wichtigsten Dinge erklärt werden. Während dieser Instruktion wird unter anderem darüber informiert, wie man Müll entsorgt, Wassertanks befüllt und sicher am Ufer anlegt.
Kosten hängen von unterschiedlichen Faktoren ab
Wie viel ein Boot letztendlich kostet, hängt von einer Vielzahl von Kriterien ab. Neben der Art des Boots, dem Buchungszeitraum und dem gewählten Gewässer geht es beispielsweise auch um die Ausstattung und gegebenenfalls den Service an Bord. Letzteres ist nur dann von Relevanz, wenn wir ein Boot mit Skipper mieten. Kümmern wir uns selbst um Betrieb und Navigation, fallen die Gesamtkosten weit geringer aus.
Auch bei einem Bootsurlaub bietet sich eine Packliste an
Normalerweise wird eine umfassende Packliste mit Flugreisen in Verbindung gebracht, da Gepäckbeschränkungen gelten, wir über einen längeren Zeitraum verreisen und nichts Wichtiges vergessen möchten. Allerdings ist eine entsprechende Liste auch bei anderen Arten von Urlauben sinnvoll, darunter Reisen mit dem Boot. Einige Dinge, die bei einer Bootsreise auf keinen Fall fehlen dürfen, sind Ausweisdokumente, Freizeitkleidung, Müllbeutel, Proviant und Sonnencreme.
Fotos: Depositphotos.com
Keine Reaktionen