Rezept für französische Madeleines
Zutaten (für ca. 18 Stück)
3 Eier
150 g Zucker
Geraspelte Schale einer ½ (Bio-)Zitrone
Saft einer ½ (Bio-)Zitrone
200 g gesiebtes Mehl
8 g Backpulver (= eine halbe Packung)
100 g geschmolzene Butter
50 ml Milch
Zubereitung
Zucker und Eier in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermengen. Zitronensaft und -raspeln sowie ¾ der Milch hinzufügen. Backpulver und Mehl vermengen, in die Eier-Milch-Zitronenmischung geben und verrühren. Danach die geschmolzene, aber nicht mehr heiße Butter sowie den Rest der Milch hinzugießen, umrühren, und den Teig eine Viertelstunde lang in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 240 Grad erhitzen. Dann den Teig – am besten mit einer Spritzöffnung – in eingefettete Madeleine-Formen füllen. Eine echte Madeleine muss genau 28 g wiegen, versucht also, das Gewicht so hinzubekommen. Die Formen nun in den Backofen stellen. Das Geheimnis einer guten Madeleine ist eine Obertemperatur von 221 Grad und eine Untertemperatur von 241 Grad. Könnt ihr die Temperatur nicht separat einstellen, dann setzt das Backblech mit den Madeleines auf die unterste Schiene und schiebt ein weiteres, leeres Backblech darüber, um die Hitze etwas zu verringern. Backt die Madeleines in 7,5 Minuten (max. 8 Min.) goldbraun. Bevor ihr sie aus der Form holt, lasst sie etwas abkühlen. Bon appétit!
PS: Die Madeleines könnt ihr am besten in einer Keksdose aufbewahren oder mitnehmen.
PPS: Madeleine-Formen aus Metall sind toch besser als solche aus Silikon.
Kleine Anekdote: Diese kulinarische Spezialität wurde im 18. Jahrhundert am Hof von Stanislaus erfunden. Der Name stammt von der Küchenmagd, die nach einem missratenen Kuchen das Bankett dennoch retten konnte, indem sie diese kleinen Kuchen nach einem Rezept ihrer Mutter improvisierte.
Fotos: Carole Gölitz und CC/Karen Booth (links oben)
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