1. Umweltplakette nur für Paris oder auch für die Autobahn?
Die französische Umweltplakette ist (zu bestimmten Zeiten) in den Innenstädten von Paris (Ringautobahn ausgenommen), Lyon, Grenoble, Lille, Toulouse, Reims, Straßburg, Nizza, Marseille, Aix-en-Provence, Toulouse und Rouen verpflichtend. Doch die Anzahl französischer Städte, die sich dieser Maßnahme anschließen, wächst rasant. Im Prinzip fallen die Autobahnen und Ringautobahnen nicht unter diese Regelung, doch eine Großstadt wie Paris kann an Tagen erhöhter Luftverschmutzung einen größeren Bereich zur Umweltzone erklären, zu der dann – für einen begrenzten Zeitraum – auch die périphérique gehören kann.
Die aktuellsten Informationen über die Umweltplakette findet ihr in unserem ausführlichen Artikel „Brauche ich in Frankreich eine Umweltplakette?
Die Sache ist also ziemlich kompliziert. Um nicht lange nachdenken zu müssen, ist es am besten, die französische Umweltplakette (einmalig 4,80 € inkl. Versand) über die offizielle französische Website zu bestellen (einkalkulierte Lieferzeit 3 bis 5 Wochen, doch meistens geht’s schneller). Oder Ihr zahlt etwas mehr (19,95 €) und last es über vignetbestellen.de erledigen.
2. Was muss man in Frankreich alles im Auto mitführen?
Autofahrer sollten in Frankreich eine fluoreszierende gelbe Warnweste und ein Warndreieck im Auto haben, sonst droht ein Bußgeld von 135,- €. Der Alkoholtest, der in den letzten Jahren viel diskutiert wurde, ist nicht mehr verpflichtend (oder genauer gesagt: Es gibt keine Kontrollen mehr). Lest weiter: 7 Verkehrsverstöße, die man in Frankreich besser vermeidet.
3. Schwarze Samstage: Wann sind die?
Die vom französischen Verkehrsinformationsdienst Bison Futé als noir bezeichneten Samstage fallen auf den 27. Juli und 3. August 2024. Tage, die man besser meidet. An diesen Wochenenden sind der Freitag und vor allem der Sonntag die besseren Alternativen. Auch interessant: Schwarze Samstage 2024 auf französischen Autobahnen
4. Zwischendurch rasten, aber wo geht das am schönsten?
Wenn Budget und Zeitplan es erlauben, ist eine Pause zwischendurch immer eine gute Idee. So ist man sicherer und entspannter unterwegs. Außerdem wäre es schade, wenn man all die schönen Orte in Autobahnnähe links liegen lassen würde! Schaut euch hier schöne Dörfer und Städte nahe der französischen Autobahn an, die sich gut für eine Mittagspause eignen, auch wenn es nur ein Stündchen ist. Noch angenehmer ist es natürlich, wenn man auf der Fahrt eine Übernachtung einschieben kann, zum Beispiel in einem dieser 5 Hotels mit Pool in Autobahnnähe.
5. Elektronische Mautplakette: lohnt sich das?
Wir finden schon! Es ist einfach superpraktisch, wenn man an den Mautstationen einfach auf der Sonderspur durchfahren kann und nicht erst Münzen oder die Kreditkarte herauskramen muss. Spart Zeit und Nerven, und die zusätzlichen Kosten sind zu vernachlässigen (und jetzt kann man noch mit einem Rabatt bestellen). Erst recht, wenn man so eine Mautplakette mehrere Sommer hintereinander nutzt.
6. Pariser Ringautobahn – was muss man wissen?
Gefürchteter Stressmoment bei Touristen, die im Sommer über Paris müssen. Diesen Hinweis zur Pariser Ringautobahn sollte man sich unbedingt mal durchlesen. Insbesondere in diesem Sommer aufgrund der zusätzlichen Maßnahmen während der Olympischen Spiele. Und ganz wichtig: gut auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen achten! Normalerweise gilt auf der Périphérique 70 km/h als Höchstgeschwindigkeit, aber Bauarbeiten und bei Smog-Alarm kann sie vorübergehend herabgesetzt werden, was auf den Anzeigetafeln nicht immer leicht zu erkennen ist. Eh man sich versieht, winkt ein Bußgeldbescheid …
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Text/(c) frankreich-webazine.de Bild: CC/GK Sens-Yonne
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