Bei mir in der Straße wachsen Gieser-Wildeman-Birnen. Früher wusste ich noch nicht einmal, dass es Birnen gibt, die man nur gekocht essen kann (roh sind sie wirklich ungenießbar). Inzwischen verarbeite ich sie jeden Winter zu leckeren Gerichten. Und dabei bekomme ich richtig Lust auf Glühwein, Weihnachten und Skifahren. Hier folgt ein Rezept, das auch Kinder lecker finden, denn der Alkohol verdampft.
Rezept für Crumble mit Kochbirnen
Zutaten für die Birnen
10 mittelgroße Kochbirnen, z.B. Gieser-Wildeman-Birnen
½ Flasche Rotwein
100 g brauner Zucker
4 Nelken
4 Sternanis
4 zerdrückte Kardamomsamen (nicht unbedingt notwendig, doch ich mag den frischen Geschmack, außerdem regt Kardamom die Verdauung an und ist ein Aphrodisiakum)
1 Vanillestange oder 1 TL natürliches Vanillearoma
1 Zimtstange
Zutaten für den Crumble
150 g Butter (evtl. leicht gesalzen), kalt und in kleine Stücke geschnitten
150 g glutenfreies oder normales Mehl
150 g Zucker
Crème fraîche oder Vanilleeis als Beilage
Zubereitung der Kochbirnen
– Birnen schälen
– In einen großen Topf setzen, mit dem Stil nach oben
– Den Zucker über den Birnen verteilen
– Mit Wein übergießen und soviel Wasser hinzugießen, bis die Birnen mit Flüssigkeit bedeckt sind
– Die Gewürze hinzufügen
– 2 bis 3 Stunden auf kleiner Flamme kochen. Ab und zu die Birnen im Topf etwas verschieben, sodass sie gleichmäßig Farbe annehmen. Prüfen, ob sie durch sind: Sie sollen weich sein, aber nicht zerfallen.
– Die Birnen aus der Flüssigkeit nehmen, in der Mitte durchschneiden, das Kerngehäuse entfernen und in 1 bis 1,5 cm große Scheiben schneiden.
Zubereitung des Crumbles
– Den Backofen auf 180 Grad erhitzen
– In einer Schüssel Mehl, Zucker und Butter vermengen
– Zu einem Crumble kneten (kleine Stücke, nicht nur Krümel)
– Den Crumble 15 Minuten in den Kühlschrank stellen
– Die Birnen in eine Backform geben (ungefähr 20×25 cm)
– Den Crumble über die Birnen streuen
– Die Backform 35 Minuten lang in den Backofen stellen
– Abkühlen lassen
– In kleinen Schalen oder auf kleinen Tellern mit einem Klacks Crème fraîche oder etwas Vanilleeis servieren
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Text & Fotos: Carole Gölitz
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